Dienstag, 20. Oktober 2009

Day 2: Freedom High School









An unserem ersten Tag hier in den USA mussten wir nach der langen Anreise schon viel zu frueh aufstehen. Denn die Schule beginnt hier um 7.50 Uhr und wir bekamen keine Schonfrist. Viele der ca. 1500 Schueler waren jedoch schon gut 30 Minuten vor Schulbeginn vor Ort. Trotz aehnlicher Schuelerzahl erscheint die Freedom High School auf den ersten Blick viel groesser als das Gymnasium. Das mag zum einen an der riesigen Mensa liegen, zum anderen auch an den ueberdimensionierten Parkplaetzen. Eine weitere Besonderheit der High School ist, dass die Waende der Klassenzimmer nicht bis zur Decke gehen. Somit kann man waehrend des Unterrichts immer auch bei den anderen Klassen mithoeren. Ebenso gibt es oft auch keine Tueren, alles ist sehr offen. Das grosse Hauptgebaude besitzt zudem keine Ecken sondern nur Rundungen. Im ersten 'Term' bekamen wir 'Germans' eine Einfuehrung von Herrn Koerner, dem verantwortlichen Lehrer von der Freedom High School. Einige Schueler durften auch schon den amerikanischen Unterricht besuchen. Im Gegensatz zu den deutschen Schulen haben nicht die einzelnen Klassen ihr eigenenes Klassenzimmer sondern die Lehrer. Die Schueler muessen folglich nach jedem 'Term', der jeweils 90 Minuten dauert, das Klassenzimmer wechseln. Nach den ersten zwei Terms gab es dann Mittagessen in der grossen Cafeteria. Fuer 2.60 Dollar aßen wir Cheeseburger, Kartoffelbrei mit Erbsen und Salat. Nach dem Mittagessen bekamen wir von Herrn Koerner und seinen Schuelern eine Schulfuehrung. Zur Schule gehoeren mehrere Footballplaetze, ein Fussball-, Lacrosse und Baseball Platz und sogar eine Flutlichttennisanlage und ein Footballstadium. Die Sporthalle ist ebenso sehr gross und hat drei Tribuenen, auf denen bei Schulversammlungen alle Schueler Platz finden. Nach der interessanten Fuehrung hatten wir zusammen mit den Austauschschuelern ein 'Ice cream Social' (wir sassen in der Cafeteria, haben Eis gegessen und uns alle unterhalten.) Danach ist jeder mit seinem Austauschschueler nach Hause gegangen und hat dort noch etwas unternommen. Ich bin beispielsweise mit Aaron zu seiner Marchingbandprobe gegangen. Es war sehr interessant zu sehen wie eine Band aus ueber 120 Schuelern zusammen draussen Musik macht und dabei noch verschiedene Formationen ablaeuft. Der verantwortliche Lehrer sitzt waehrendessen auf einem ziemlich hohen Geruest und schaut von oben zu. Auf den anderen Sportplaetzen haben andere Schueler noch Fussball oder Football gespielt. Die Amerikaner sind sehr nett und aufgeschlossen, waehrend ich meinem Austauschschuler bei der Bandprobe zugeschaut habe, kam gleich ein anderer Schueler zu mir und hat sich mit mir unterhalten. Einige Amerikaner haben eine sehr interessante Ansicht von Europa. Der andere Schueler fragte mich beispielsweise, ob ich ein Handy habe und als deutsche Stadt fiel ihm Moskau ein;-) Am Abend gingen alle Deutsche muede von den vielen neuen Eindruecken aber gluecklich ins Bett...
[Tim]

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen